Der Friedhof Zasanie entstand 1915 auf Betreiben der Militärverwaltung von Przemyśl nach einem Entwurf des Budapester Architekten Oberleutnant Ferenc Szabolcs und behielt bis 1939 seinen Charakter als Soldatenfriedhof; anschließend wurde er in einen kommunalen Friedhof umgewandelt.
Auf dem Friedhof befindet sich ein Metallkreuz mit der Aufschrift „Pro Patria Mortuis“, das 1916 aus Teilen der im Vorjahr gesprengten Brücke am San besteht. Hier ruhen auf einem abgetrennten Teil des Friedhofs Soldaten der österreich-ungarischen Armee, daneben gibt es auch Gräber von polnischen Soldaten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Auf dem Friedhof wurden außerdem Soldaten begraben, die im Verteidigungskrieg 1939–45 gefallen sind, sowie die in den Jahren 1943-44 ermordeten Soldaten der Heimatarmee und Angehörige der Zivilbevölkerung, Opfer des Nazi-Terrors und Soldaten, die 1946 gegen die Ukrainische Aufstandsarmee (UPA) kämpften.